Wie „anno dazumal“ Maibaum mit Schwaiberl aufgestellt
Trachtenverein „Edelweiß“ Antersdorf feierte großes Maibaumfest – sehr viele Gäste am sonnigen 1.Mai
Mittels Muskelkraft und Schwaiberl wurde der Maibaum in Antersdorf in die Höhe gebracht
Antersdorf (cs). Freudig begrüßten die Antersdorfer Trachtler mit ihren vielen Gästen den ersten Tag des Wonnemonates Mai und dazu gehörte auch heuer wieder das traditionelle Maibaumaufstellen. Am Vormittag des Feiertages wurde der Stamm, der im letzten Jahr von der Stadt Simbach gestiftet worden war, ausschließlich mit Muskelkraft und des Einsatzes hölzerner „Schwaiberl“ in die Senkrechte gebracht. Schön geschmückt mit Girlanden und blau-weißen Bändern lag der Maibaum am Vormittag in der Dorfmitte Antersdorfs. Christian Wimmer gab das Kommando und schon waren Trachtler, Mitglieder der FFW-Simbach und weitere Aufsteller an den Stangen. „Hau ruck!“ hieß es immer wieder, dann gab es kurze Pausen zur körperlichen Stärkung.
Mit „Ausanand und wieder zam“ erfreute die Kindergruppe des Trachtenvereins „Edelweiß“ Antersdorf die vielen Gäste. Mit dabei (Mitte) Jugendwartin Brigitte Brodschelm
Der Wirtsgarten beim Murauer war zeitig bis auf den letzten Platz mit Besuchern gefüllt und vor allem die Kinder verfolgten das Maibaumaufstellen voller Vergnügen, sicherten sich die besten Plätze auf dem Mauersims vor dem Biergarten. 1. Vorstand Sebastian Schmid, dessen Vize Lukas Feichtinger machten beim Aufstellen aktiv mit, das Fest feierten unter anderem 1. Bürgermeister Klaus Schmid, die Stadträte Alfred Feldmeier und Paul Schwarz, sowie Ehrenmitglied Sepp Mini mit. Kurz vor Mittag konnte der Maibaum, der nun wieder über die Dächer von Antersdorf ragt, von Georg Spielbauer in der Verankerung festgeschraubt werden.Über viel Applaus durften sich die Aufsteller freuen und zünftig wurde nun geplattelt, getanzt und mit den Goaßl’n geschnalzt. Dicht gefüllt war immer die hölzerne „Trachtlerbühne“ bei den Darbietungen, alleine bei den jüngsten Antersdorfer Trachtlern, der Kindergruppe, zeigten zehn Paare ihr Können. Die Musikanten spielten auf ihren „Steirischen“ auf, gingen von Tisch zu Tisch und luden zum Schunkeln ein. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und alle genossen das Traditionsfest voller Geselligkeit und Harmonie